Samtgemeindejungschützenkönigsschießen 2025

Ein Wort, welches beim Galgenraten bestimmt den einen oder anderen Buchstaben gekostet hätte:

Zum Samtgemeindejungschützenkönigsschießen trafen sich die
besten Jungschützinnen und Jungschützen aus den 13 Schützenvereinen der Samtgemeinde
Hankensbüttel. Insgesamt 14 Teilnehmende traten ab dem Nachmittag im Schießkeller gegeneinander
an, um die neue Samtgemeindemajestät zu ermitteln.
Ausgerichtet wurde der Wettbewerb in diesem Jahr von der Schützengesellschaft Steinhorst,
nachdem im vergangenen Jahr Torben Eikelmann in Bokel die Königswürde errungen hatte. Damit
ging die Austragung traditionell an den Heimatverein des Vorjahressiegers über.


Mit fünf Schuss pro Teilnehmerin und Teilnehmer wurde im Laufe des Nachmittags um jeden Ring
und jeden Zehntelmillimeter gekämpft. Rund vier Stunden lang herrschte im Schießkeller höchste
Konzentration, ehe gegen 20 Uhr der spannendste Moment des Abends bevorstand: die feierliche
Siegerehrung im Schützenhaus.
Unter großem Applaus begrüßten der 1. Vorsitzende der Schützengesellschaft Steinhorst Uwe
Schmidt und Samtgemeindebürgermeister Henning Evers die zahlreich erschienenen Mitglieder der
verschiedenen Schützenvereine.

Vor den Ehrungen nutzte Uwe Schmidt die Gelegenheit, einen
möglicherweise zukunftsweisenden Vorschlag zu unterbreiten: Er regte an, im Rahmen der
kommenden Samtgemeindeschießen zusätzlich ein Mannschaftsschießen auszutragen, um den
Gemeinschaftsgedanken noch stärker zu fördern und für mehr Unterhaltung zu sorgen. Der hierfür
vorgesehene Wanderpokal würde dann höchstpersönlich von Uwe selbst gestiftet werden. Der Vorschlag fand breite Zustimmung – zwölf der dreizehn Schützenvereine signalisierten spontan ihr Interesse, an einem
solchen Mannschaftsschießen teilzunehmen.


Dann wurde es spannend: Von Platz 14 an gaben Evers und Schmidt die Platzierungen bekannt. Die
heimischen Steinhorster Jungschützenmajestäten Benedict Schmidt und Leonie Kalinowski erreichten
dabei die Plätze 10 und 11. Die einzigen 50 Ringe des Wettbewerbs erzielte Lea Bölsche vom
Schützenverein Wettendorf, die damit einen beachtlichen 6. Platz erreichte. Da beim
Samtgemeindeschießen jedoch der beste Teiler entscheidet – also die Präzision des besten Schusses –
reichten ihre Treffer trotz der vollen Ringzahl nicht ganz für das Podest.


Mit großer Anerkennung wurden schließlich die drei besten Jungschützen geehrt: Über den 3. Platz
freute sich Niklas Reihl vom Schützenverein Schweimke (49 Ring und einem 313,3 Teiler), dicht gefolgt
von Max Bödecker von der Schützengesellschaft Hankensbüttel, der sich Silber mit 47 Ring und einem
Teiler von 303,4 sichern konnte.
Mit einem 270,8 Teiler und 48 Ringen setzte sich schließlich Merle Türschmann vom Schützenverein
Lüsche-Räderloh gegen die starke Konkurrenz durch. Unter großem Jubel nahm sie den Wanderpokal
und die Glückwünsche entgegen – und darf sich nun ein Jahr lang Samtgemeindejungschützenkönigin
nennen.


Nach der offiziellen Siegerehrung blieb das Schützenhaus noch lange gefüllt. Bei reichlich Getränken,
Pommes und Burger und vielen Gesprächen wurde der gelungene Wettkampftag bis spät in die Nacht
gefeiert.
Im kommenden Jahr zieht das Samtgemeindejungschützenkönigsschießen dann wieder weiter: Neuer
Austragungsort ist dann das Schützenhaus in Lüsche, rund vier Kilometer nordöstlich von Steinhorst –
dort, wo die neue Majestät Merle Türschmann beheimatet ist. Herzlichen Glückwunsch!

Bilder & Text: Vanessa Deckwer

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