Fotos Hans-Hartmuth Müller |
Auf den 25.05.2016 waren alle gespannt. Das „Allermobil“ sollte
kommen.
So richtig konnte sich keiner darunter etwas vorstellen.
Als die Kinder und Lehrerinnen bei der Feuerwehr am Lachteufer
ankamen
erwartete sie ein kleiner Lieferwagen aus dem sie Frau Wilharms
begrüßte.
Frau Wilharms kam vom Otterzentrum aus
Hankensbüttel und
wollte den Schülerinnen
und Schülern den Lebensraum „Bach“
näher
bringen.
Zuerst stellte sie einige Bewohner per Fotos vor. Dann machte sie alle
mit dem Biber bekannt. Sie hatte dafür ein Biberfell, die Nagezähne und
verschiedene Fotos mitgebracht.
Danach konnten die Kinder mit ihren Händen eine Flusslandschaft
in einem
Sandkasten aufbauen. Zuerst naturnah mit vielen Kurven im
Flusslauf und
Baumbewuchs an den Ufern. Im Flussbett waren Äste,
Blätter und Kiesel
zu finden. Hier könnten viele Tiere eine Heimat finden.
Sie fänden
ausreichend Nahrung und Verstecke.
Dann wurde die Landschaft umgebaut. Es sollten Maisfelder angelegt
werden. Dafür begradigten die Schüler ihren Flusslauf, nachdem sie alle
Bäume gerodet hatten. Außerdem wurden auch die Ufer befestigt. Nun
konnten nurnoch sehr wenige Tiere einen geeigneten Lebensraum finden.
Der Unterschied beider Landschaften wurde allen klar.
Zuletzt bekamen alle Schüler in Gruppen eine Ausstattung zum Keschern.
Mit Sieben und Keschern fingen sie Libellenlarven, Eintagsfliegenlarven,
Bachflohkrebse, Köcherfliegenlarven, winzige Fische und eine Schnecke.
Die Ausbeute beweist, dass unsere Lachte eine gute Wasserqualität
besitzt,
denn diese Kleinstlebewesen sind nur in sauberem Wasser zu
finden
Annegret Alps