Ausstellungseröffnung – Schulbau und dergleichen – der Reformarchitekt Heinrich Tessenow (1876-1950)

Fotos Hans-Hartmuth Müller

Am Donnerstag
wurde im Schulmuseum Steinhorst in Anwesenheit des

 Landrats, Dr. Andreas Ebel,
und des Steinhorster Bürgermeisters, Wilhelm Hasselmann,  

 die Ausstellung „Schulbau und dergleichen – 

der Reformpädagoge Heinrich Tessenow (1876 – 1950“) eröffnet, 

die dort bis zum
16. Dezember 2016 zu sehen sein wird. 

Frau Anja Ebel

Heinrich Tessenow war Anfang des 20sten Jahrhunderts einer
der wichtigsten

 Architekten der beginnenden Moderne. Er wandte sich ab von dem 

überladenen Historismus und entwickelte dabei schlichte Entwürfe von hohem 

ästhetischem Wert. Das heute „Festspielhaus“ genannte Gebäude einer Schule 

in
der Gartenstadt Hellerau bei Dresden gehört zu seinen berühmtesten Bauten. 

 Mit dem ehemaligen Wohnheim für jüdische
Landwirtschaftslehrlinge, dem 

heutigen Haus der Gemeinde, befindet sich auch in
Steinhorst ein frühes 

Werk dieses Architekten – Grund genug, sein Werk in einer
Sonderausstellung

 im Schulmuseum in Steinhorst zu würdigen. 

 

Die
Ausstellung dokumentiert in Text und Bild das Leben und das Schaffen 

Heinrich
Tessenows
und zeigt darüber hinaus in maßstabgetreuen Modellen 

Häuser, die den
Architekten im In- und Ausland hohe Anerkennung einbrachten.

 

Dr. Ebel
Dr. Katrin Keßler
Dr. des. Christoph Schmidt
Theodor Böll

Die
Modelle wurden von einem internationalen Team junger Architekturstudenten 

an
der Technischen Universität in Delft/Niederlanden erarbeitet. 

Weitere Leihgaben steuerten die Jüdische Gemeinde
Braunschweig sowie 

die Hochschule Zittau/Görlitz, Theodor Böll, Berlin,

 Klaus
Schwirtlich
und Hans-Hartmuth Müller, Steinhorst, bei.

Zur
Ausstellung ist ein umfangreiches Rahmenprogramm 

zusammengestellt worden, über
das wir Sie auf unserer 

Internet-Seite regelmäßig unterrichten werden.

 

Karin
v. Welck

Weitere Fotos in den nächsten Tagen

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