Info vom Bürgermeister 2. Teil

 

Info vom Bürgermeister 2. Teil :

Die
Feierstunde am Volkstrauertag fällt auch der Pandemie zum Opfer. Die
geforderten Auflagen mit Sitzplätzen, Anmeldungen und Hygienekonzept
können wir nicht gewährleisten, insofern blieb uns keine Wahl.


Jeder
von uns ist mit den Auswirkungen von Covid 19 konfrontiert. Viele
haben Angst um ihren Arbeitsplatz, um ihre Gesundheit um die Zukunft.
Es macht sich auch das Gefühl breit, daß der Staat, die
Gesellschaft die aktuelle Situation zwar verhältnismäßig gut
meistert, irgendwann aber die Zeche auch gezahlt werden muß. Das
kann unmöglich nur die Aufgabe kommender Generationen sein.
Landkreis und das Land Niedersachsen haben zwar einen Ausgleich für
wegbrechende Steuereinnahmen bei den Kommunen in Aussicht gestellt,
letztendlich hängen aber alle am selben Tropf. Von daher ist es gut,
jetzt noch einmal in Infrastruktur für die Daseinsvorsorge zu
investieren. Hier denke ich speziell an den Bau des Ärztehauses
durch die Gemeinde. Diese Investition unterscheidet sich substantiell
von beispielsweise dem Bau von Straßen oder Brücken, die zwar
Pflichtaufgaben sind, aber im Gegensatz zur Arztpraxis keinen
Kapitalrückfluss durch Vermietung beinhalten.



Viele
Menschen erkennen gerade, daß das Leben auf dem Lande unschätzbare
Vorteile bietet, wir merken das bei der Nachfrage nach Bauland und
Bestandshäusern. Auch sind der Zusammenhalt und die gegenseitige
Rücksichtnahme in kleineren Wohnorten eher größer. Falls jemand
Unterstützung beispielsweise beim Einkaufen in Anspruch nehmen
möchte, so melden Sie sich bitte im Gemeindebüro. Wir werden dann
vermitteln.


Unser
Dank gebührt besonders den Verantwortlichen der Vereine, deren
Flexibilität und Motivation auf eine besondere Probe gestellt wird.


Zum
Schluß habe ich noch eine Bitte oder auch Anregung: Am 12. September
2021 sind in Niedersachsen Kommunalwahlen. Überlegen Sie doch bitte,
ob es nicht in Frage kommt, sich in diesem Bereich zu engagieren.
Demokratie lebt vom Wandel, von der Möglichkeit zur Auswahl. Die
Mitarbeit im Gemeinderat oder auch Samtgemeinderat ist interessant
und bietet die Möglichkeit eigene Ideen und die der Bürger
einzubringen und deren Umsetzung zu forcieren. Interesse am
Gemeinwohl und eine Portion gesunder Menschenverstand sind
Voraussetzung, ein abgeschlossenes Hochschulstudium ist dagegen kein
Hinderungsgrund aber auch nicht zwingend erforderlich. Gerade die
ehrenamtlichen Räte leben von den verschiedenen beruflichen
Hintergründen ihrer Mitglieder aber auch der Zugehörigkeit zu
unterschiedlichen Generationen.


Bleiben
Sie zuversichtlich und gesund und kommen Sie gut durch die nächsten
vier Wochen des Lockdowns light.




Für
die Gemeinde Steinhorst, Klaus-Hinrich Singer, Bürgermeister

 

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