Die Jungschützen der Schützengesellschaft feierten am letzten Samstag Ihr 70-jähriges Bestehen und luden zu diesem Fest ein und viele Schützen waren der Einladung gefolgt.
Dem Kommers ging ein Schießwettkampf voraus, welcher zuvor um 15⁰⁰ begann und welchem ab 19⁰⁰ der Kommers mit geselligem Beisammensein folgte. Es begann mit der Siegerehrung der Teilnehmer der vorigen Veranstaltung und es wurden diverse Eicheln und Schnüre an die jeweiligen Gewinner vergebe. Moderiert wurde die Vergabe von Niklas Hahn und Tobias Pagel. Es folgten Begrüßungsworte vom Vorsitzendem der Schützengesellschaft Uwe Schmidt und Vorsitzenden der Jungschützen Lukas Pagel . Letzterer verlas noch eine gut dargelegte Zusammenfassung der 70-jährigen Jungschützengeschichte :
Zuerst noch formierten sich die jungen Leute bis 1953 als sogenannten Stoßtrupp, dessen Aufgabe es war, den jeweiligen König bei dessen Familie bekannt zu geben. Ab 1953 benannten sie sich in Jungschützen um. Der Jungkönig wurde im Alter von 18-25 Jahren ausgeschossen.
Hans-Peter Rissmann erklärte, dass er zusammen mit Rainer Mohaupt 1976 die Idee hatte, daß die Jungschützen künftig einheitliche Kleidung tragen sollten. Ab 1977 löste das heutige Erscheinungsbild -hellgrünes Hemd , dunkelgrüne Krawatte, schwarze Hose, schwarze Schuhe, die vorherige ,,Konfirmationskleidung“ ab. Bei den Jungschützinnen wurden es später die weiße Bluse mit dem grünen Halstuch.
Die Jungschützen schmücken seit jeher das Dorf mit Birken und Girlanden und sind auch seit 2016 stark an den Auf- und Abbauarbeiten des Festzeltes „Im Lachtepark“ mit eingebunden.
Gerd Pörschke überreichte, unter Beifall, dem Schützenverein ein Fotobuch mit Bildern über 150 Jahre Schützenkette.
Auch im Laufe des sehr unterhaltsamen Abends gab es musikalische Einlagen des Spielmannszuges und des Fanfarenzuges Steinhorst.
Sarah Althaus hatte eine ganze Reihe von Quizspielen mit einigen ausgewählten Mitgliedern veranstaltet und wer etwas falsch beantwortete, oder falsch, bzw. zu langsam war, musste zur Strafe ein Getränk zu sich nehmen. Bei einigen hatte man schon die Befürchtung, dass sie aufgrund des häufigen Verlierens sie hinterher sich nicht mehr auf den Beinen halten können.
Aber sie waren doch recht standfest. Zu guter Letzt verlas Lukas Pagel noch die 8 Neuzugänge des Jungschützenzuges :
Jasmin Dierks, Celina Eickhoff, Greta Görtemüller, Emely Kruk, Nina Mallas, Manuel Zilke, Finn-Ole Eickelmann und Torge Schulze und nahm diese per Handschlag auf.
Nach einem via Beamer und Leinwand gezeigten Rückblick auf das vergangene Schützenfest mündete die Veranstaltung in musikalisch untermalter Partystimmung mit guter Laune und Open End .
Bericht und Fotos: Georg Pagel