Schützensenioren waren in Lüneburg

Fotos Hans-Hartmuth Müller

Am letzten Mittwoch machten sich neun Schützensenioren der Schützengesellschaft Steinhorst zu einer Fahrt ins „Blaue“ auf. Es ging in die Hansestadt Lüneburg. Gerhard Pörschke und Heiner Müller organisierten den Ausflug. Die erste Station war das Deutsche Salzmuseum, dort erfuhren die Senioren u.a. , dass das Museum auf dem Gelände der über 1000-jährigen Saline befindet. Nach der Schließung 1980 wurden mehrere Gebäude unter Denkmalschutz gestellt.

Im Waggon ist der Eingang zum Salzmuseum

Im Anschluß ging es zum Mittagessen in einem Restaurant, direkt an die Ilmenau. Die
Speisekarte hatte für jeden etwas dabei, von verschiedenen Matjes und Schnitzel Gerichten, bis Labskaus oder Tafelspitz.

Um 14 Uhr hatten die Organisatoren die Schützen ins Rathaus mit Führung angemeldet.
Das imposante Gebäude misst 110 m und entstand um 1230. Es wurde immer wieder

ergänzt, und umgebaut. Die barocke Fassade wurde allerdings erst 1720 fertiggestellt,
nachdem die 1703 durch ein Unwetter beschädigte gotische Fassade
einsturzgefährdet war und abgerissen wurde.
Sehenswert ist die große Ratsstube mit den vielen Eichenschnitzarbeiten. Einzigartig

sind auch die Buntglasfenster in der Gerichtslaube. Und so weiter ……

Das Gebäude hat rund 5000 m² Grundfläche und 259 Räume.
Heute ist das Rathaus Hauptsitz von Rat und Verwaltung und ist das größte

mittelalterliche Rathaus Norddeutschlands.
Wer noch nie das Lüneburger Rathaus besichtigt hat, hat etwas verpasst.
Die erste Erwähnung der Stadt war um 956, Steinhorst übrigens im Jahr 1244.
Nach soviel geschichtlichen ging es wieder zurück zu den Autos zu Fuß durch
die Stadt, um dann wieder in Richtung Steinhorst zu starten.

Zwischendurch gab es noch einen Stopp in der Obstscheune Barum, um bei Kaffee
und Kuchen den Tag ausklingen zu lassen.

Ein interessanter Tag ging zu Ende, so manchen war der Fußweg von knapp
7 km anzusehen.
Vielen Dank an Gerhard Pörschke und Heiner Müller für diese schöne Tour.

Bis zum nächsten Mal, mit einer Fahrt ins „Blaue“.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

3 + sechs =