Foto Hans-Hartmuth Müller |
Informationen von Dr. Altmüller
2. Teil
Eher zufällig, bin ich am 20. Dezember in Steinhorst gewesen.
Da sich die Bachforellen Ende November bis in den Dezember
vermehren, habe ich "natürlich" in die Lachte und zu
den Kiesbänken geschaut und siehe da:
Die Bachforellen nutzen die neuen Kiesrauschen um zu Laichen.
Und dann ist mir die Idee gekommen, dass ich diese
Information möglichst umgehend weiter geben sollte.
Vielleicht möchten Sie sich diese Laichgruben einmal vor Ort
anschauen. Die Laichgruben sind derzeit einfach zu erkennen:
In unseren Heidebächen ist der Kies oberflächlich durch
Eisen- und Manganniederschlag und Algenaufwuchs dunkel.
Wenn die Bachforellenweibchen sich auf einer Kiesrausche
um 90° drehen und durchSchwanzschlagen den Kies
aufwirbeln, werden die gelockerten Kiesel von der
Strömung abwärts transportiert und dabei umgedreht.
Die Unterseite der Kiesel ist überwiegend hell, so kann man
die Laichgruben mit dem unterhalb befundlichen "Aushub"
gut erkennen. In diese Gruben wird gelaicht und anschließend
wir der Laich von den Bachforellen-Weibchen mit Kies
zugedeckt. Unter der leichten Kiesauflage gut geschützt
entwickeln sich die Fischeier in zwei bis drei Monaten
(temperaturabhängig bei ca. "410 Tagesgraden")
zu Fischlarven, die nach weiteren Wochen das Lückensystem
des kiesigen Gewässergrundes verlassen, nachdem sie sich unter
Aufzehrung des Dottersacks zu Jungfischen entwickelt haben.
Dr. R.Altmüller
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Es wäre schön wenn das auch die Kinder erfahren
könnten. Das Projekt begann 2016 von den
Grundschülern.
Vielen Dank für soviel Einsatz in unserer
kleinen Grundschule