Einführung in das Silhouettenschießen:
Mexiko zu Zeiten Pancho Villas:
Zu fortgeschrittener Stunde auf einer Hazienda – ein schweres Fest ist im Gange und tequilagetränkte Meisterschützen haben bereits die meisten der leeren Flaschen und Krüge zerschossen:
Es wird langsam fad! Da die zündende Idee: herumlaufendes Getier, Hühner, Schweine, Truthähne und Schafe werden eingefangen, angepflockt und zu lebenden Zielscheiben umfunktioniert:
Die Disziplin METALLIC SILHOUETTE SHOOTING war geboren!
Was für viele dieser bedauernswerten Geschöpfe mit dem frühzeitigen Gang in die Küche endete und aus heutiger Sicht als einigermaßen barbarischer Akt gelten könnte, war wenige Jahre
später in einem ersten Regelwerk, dem „Reglamento General Tiro a Siluetas Metalicas“ zusammengefasst und Grundlage für das heutige Silhouettenschießen.
Die Gringos aus den nahe gelegenen Bundesstaaten der USA fanden das gut und übernahmen in den 60er Jahren diese neue Schießdisziplin.
Erste Bewerbe fanden in Arizona statt und das Silhouettenfieber breitete sich in den USA explosionsartig aus.
In Europa waren Frankreich, Österreich und Skandinavien die Gründerstaaten des Europäischen Verbandes für das Silhouettenschießen.
Bericht: Horst Köhler – Ummern